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Tipps gegen Verdauungsstörungen im Alter
Leider ist es häufig der Fall, dass ältere Menschen Verdauungstörungen oder Magen-Darm-Beschwerden aufweisen. Funktionelle Verdauungsprobleme wie Blähungen, Durchfällen oder auch Verstopfung sind die Folge. Der Grund: Die inneren Organe unterliegen ähnlich wie Haare oder die Haut dem Alterungsprozess. Was hilft bei Verdauungsstörungen im Alter? Was kann man dagegen tun?
Verdauungsprobleme treten leider relativ häufig im Alter auf
Häufig treten bei älteren Menschen funktionelle Verdauungsprobleme auf, die sich in Blähungen, Durchfällen oder auch Verstopfung äußern können. Probleme beim Kauen können bereits im Mund entstehen, besonders wenn die Zahnprothese nicht richtig sitzt. Aufgrund des nachlassenden Speichelflusses im Alter wird die Nahrung nicht ausreichend vorverdaut. Die Muskelkraft der Speiseröhre, des Magens und des Darms nimmt ebenfalls ab, was dazu führt, dass der Speisebrei nicht mehr so intensiv durchmischt und langsamer transportiert wird. Daher tritt bei Senioren häufig Verstopfung auf.
Welche Rolle spielt die Ernährung bei Senioren?
Grundsätzlich wird empfohlen, dass ältere Menschen mehrere kleine Portionen über den Tag verteilt essen, anstatt wenige große zu sich zu nehmen. Das überfordert den Verdauungstrakt nicht so stark. Es ist auch ratsam, in Ruhe zu speisen und sorgfältig zu kauen, anstatt dem Trend zu Zwischenmahlzeiten zu folgen. Auch eine geschickte Wahl an Nahrungsmitteln kann dazu beitragen, die Verdauung zu fördern. Seniorinnen und Senioren sollten fetthaltige, aufblähende und schwer verdauliche Speisen von ihrem Ernährungsplan streichen und stattdessen leicht verdauliche Lebensmittel bevorzugen, wie z. B. fein gemahlenes Vollkornbrot anstelle von körnigem Brot, Pellkartoffeln anstelle von Bratkartoffeln sowie leichtverdauliches Gemüse wie Tomaten, Zucchini und grüner Salat anstelle von Kohl, Pilzen oder Paprika essen.
Wenn es möglich ist, sind schonendere Garmethoden wie Dünsten oder Dämpfen beim Kochen die bessere Wahl, Frittieren oder Braten sollte man eher vermeiden. Gelegentlich ein Stück Kuchen ist nicht verboten, jedoch sollten sie einfache Rührkuchen oder Obstböden bevorzugen anstatt schwerer Sahnetorten oder Blätterteiggebäck. Es ist unerlässlich, täglich 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit aufzunehmen, vorzugsweise ungesüßte Getränke mit wenig Kohlensäure wie Kräutertee, Früchtetee oder verdünnte Säfte. Auch regelmäßige Spaziergänge können dazu beitragen, die Darmtätigkeit anzuregen und einer Verstopfung vorzubeugen.
Die besten Tipps gegen Verdauungsstörungen im Alter
Die verschiedenen Verdauungsstörungen wie Blähungen, Verstopfung oder Durchfall belasten den Körper von Seniorinnen und Senioren oft recht stark. Glücklicherweise gibt es einige Dinge, die ältere Menschen tun können, um diese Beschwerden zu lindern. Hier finden Sie einige gute Ratschläge, um die Verdauung im Alter zu verbessern:
- Mehrere kleine Mahlzeiten: Anstatt wenige große Mahlzeiten zu sich zu nehmen, sollten ältere Menschen mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich nehmen, um den Verdauungstrakt nicht zu überlasten.
- Gründliches Kauen: Es ist ratsam, in Ruhe zu essen und gründlich zu kauen, anstatt dem Trend zu Snacks zwischen den Mahlzeiten zu folgen.
- Leicht verdauliche Lebensmittel: Eine geschickte Auswahl an Lebensmitteln kann ebenfalls dazu beitragen, die Verdauung zu unterstützen. Senioren sollten fettige, blähende und schwer verdauliche Speisen von ihrem Speiseplan streichen und stattdessen leicht verdauliche Lebensmittel bevorzugen, wie zum Beispiel fein gemahlenes Vollkornbrot anstatt körniges, Pellkartoffeln anstatt Bratkartoffeln, Tomaten, Zucchini und grüner Salat anstatt Kohl, Pilze oder Paprika.
- Gesunde Kochmethoden: Wenn möglich, sollten ältere Menschen öfter dünsten oder dämpfen, anstatt zu frittieren oder zu braten.
- Ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Es ist wichtig, täglich 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit zu sich zu nehmen, am besten ungesüßte Getränke mit wenig Kohlensäure wie Früchtetee, Kräutertee oder verdünnte Säfte.
- Natürliche Verdauungsförderer: Natürliche Verdauungsförderer wie Pfefferminzöl und Kümmelöl können dabei helfen, Blähungen, Völlegefühl und Bauchschmerzen zu lindern. Eine Kombination beider pflanzlicher Öle ist auch in konzentrierter Form als magensaftresistente Kapsel zum Einnehmen erhältlich.
- Regelmäßige körperliche Aktivität: Regelmäßige Spaziergänge können ebenfalls dazu beitragen, die Darmtätigkeit anzuregen und Verstopfung vorzubeugen.
Für Entspannung und Ausgleich vom Alltag sorgen
Es ist von großer Bedeutung, dass die Freude am Essen und der Geschmack nicht zu kurz kommen. Wer keine Zeit für Entspannung und Ausgleich vom Alltag findet, auf den hat Stress ebenso einen negativen Einfluss auf die Verdauung wie eine schwer verdauliche Mahlzeit. Ein gutes Buch und eine Tasse Tee können manchmal Wunder wirken, um zur Ruhe zu kommen. Es ist jedoch immer ratsam, bei anhaltenden Verdauungsbeschwerden einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose und gezielte Behandlung zu erhalten.