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Nachfrage nach häuslicher Alltagshilfe verdoppelt sich
Immer mehr Senioren und deren Angehörige wünschen sich eine Betreuung in den eigenen vier Wänden. Die Gründe dafür sind meistens mehr Lebensqualität, steigende Kosten in Heimen und Corona-Angst. Als Folge professionalisiert sich die Branche zunehmend.
Über 70 Prozent der Deutschen wünschen sich im Alter eine individuelle Alltagsbetreuung und Pflegehilfe in den eigenen vier Wänden. Tendenz steigend. Gründe für die hohe Nachfrage sind zum einen der Wunsch, möglichst lange in vertrauter Umgebung zu bleiben, verstärkt durch die jüngsten Erfahrungen aus der Corona-Krise. Dazu kommen Personalmangel bei steigenden Kosten im gesamten Pflegewesen. Zuletzt war die Eigenbeteiligung für die Betreuung im Heim im bundesweiten Schnitt auf mehr als 2.000 Euro pro Monat gestiegen. Das geht aus aktuellen Daten des Verbands der Ersatzkassen mit Stand vom 1. Juli 2020 hervor.
Die Nachfrage nach alternativen Betreuungsangeboten steigt. „Die Anfragen in den letzten beiden Monaten von älteren Menschen oder Angehörigen hat sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Viele hat der Lockdown kalt erwischt“, sagt Julius Kohlhoff, Geschäftsführer von Pflegehilfe für Senioren. Die Agentur vermittelt Arbeitskräfte für individuelle Pflegehilfe und häusliche Betreuung. Das Konzept sieht vor, dass eine Alltags- und Pflegehilfe direkt bei der zu betreuenden Person einzieht und deren Versorgung über den Tag verteilt und im Rahmen der vorgegebenen Arbeitszeitregelung sicherstellt.
Professionalisierung der Betreuung in häuslicher Gemeinschaft
In den letzten Jahren ist eine zunehmende Professionalisierung auf dem Markt der privaten häuslichen Betreuung zu beobachten. Waren zuerst noch private Annoncen vorherrschend, hat sich inzwischen ein Markt professioneller Vermittler entwickelt. Auf der Branchenplattform 24h-pflege-check.de sind rund 690 Unternehmen gelistet. Im Idealfall bieten diese eine umfassende Beratung, prüfen die Qualifikationen der vermittelten geschulten Hilfen und kontrollieren die erbrachten Leistungen.
Doch den seriösen Anbietern macht die Schwarzarbeit zu schaffen. Der Verband für häusliche Betreuung und Pflege (VHBP) schätzt, dass noch immer 90 Prozent der privaten Betreuungspersonen in Deutschland illegal beschäftigt sind, meist um die Kosten zu senken. Nur etwa 10 Prozent der Haushalte arbeiten mit seriösen Vermittlungsagenturen zusammen, bei denen die Pflegehilfen sozial- und krankenversichert sind. Kohlhoff warnt: „Schwarzarbeit ist illegal. Daneben ist es aber auch gefährlich, da die Qualität der Betreuung nicht gewährleistet werden kann, und der Auftraggeber oder die Angehörigen nichts machen können, wenn die Leistung nicht stimmt oder es zu einem Unfall kommt.“
Umfangreiche Versorgungsleistungen
Die Angebote der privaten Dienstleistungen variieren von Anbieter zu Anbieter. Sie ermöglichen den zu Betreuenden, ein möglichst individuelles und selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu führen. Darin enthalten sind oft die klassische Hilfe im Haushalt, wie Kochen, Geschirrspülen, Wäschewaschen, Staubsaugen, die Grundpflege, wie Körper- und Zahnpflege, Toilettengänge und die Aufrechterhaltung der Mobilität. Die Leistungen umfassen auch das tägliche Einkaufen, Spaziergänge, Begleitung bei Arztbesuchen. Nicht im Leistungskatalog enthalten sind dagegen medizinische Dienstleistungen im Rahmen der häuslichen Krankenpflege als Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung, wie zum Beispiel Medikamentengabe, Verbandswechsel, Injektionen. Dafür arbeitet die Pflegehilfe für Senioren mit entsprechenden Diensten zusammen. „Das unsere Pflegehilfen das nicht übernehmen, ist oft keine Frage des Wollens oder des Könnens, sondern eine berufsrechtliche Frage. Auch bei der Anerkennung von Qualifikationen aus dem Ausland.“
Nur mit EU-Pflegehilfen zu schaffen
Genau auf diese Pflegehilfen aus dem EU-Ausland hat sich Kohlhoff spezialisiert. Die von Pflegehilfe für Senioren vermittelten Alltagshilfen kommen zu rund 85 Prozent aus Polen und zu 15 Prozent aus anderen EU-Ländern. Denn der Arbeitskräftemarkt ist in Deutschland praktisch leergefegt. „Ohne Personal aus dem Ausland wäre das Pflegesystem schon längst kollabiert. Wir kommunizieren das sehr direkt und bringen in die Beschäftigung von EU-Ausländern Transparenz, Verlässlichkeit und einen hohen Grad an Standardisierung über unsere digitale Plattform rein – das umfasst auch die Prüfung und Bewertung von Deutschkenntnissen“, so Kohlhoff. Pflegehilfe für Senioren vermittelt aus einem Pool von rund 20.000 professionellen und geprüften Pflegekräften, die alle sozial- und krankenversichert sind. Außerdem garantiert Pflegehilfe für Senioren sofortigen Ersatz, wenn eine Pflegekraft zum Beispiel erkrankt.
Über Pflegehilfe für Senioren:
Die Pflegehilfe für Senioren 24 GmbH mit Sitz in Berlin bietet bundesweit häusliche Betreuung für Senioren im eigenen Wohnumfeld an. Über www.pflegehilfe-senioren.de und mit dem Einsatz modernster Plattformtechnologie kann Pflegehilfe für Senioren transparent und schnell den individuellen Betreuungswunsch mit dem Betreuungsangebot zusammenbringen. Das Unternehmen ist auf die professionelle Vermittlung von geschulten Alltagshilfen und Fachkräften aus dem EU-Ausland spezialisiert und verfügt über einen Pool von rund 20.000 geschulten Alltags- und Pflegehilfen. Pflegehilfe für Senioren wurde 2017 gegründet und beschäftigt 25 Mitarbeiter. Geschäftsführer ist Julius Kohlhoff.
Quelle: obs/Pflegehilfe für Senioren